Bauwoche 10 und Rückblick

Die Arbeiten für dieses Jahr sind fertig. Jetzt ist erst einmal Weihnachts- und Neujahrspause.

Dienstag war der Rohbauer das letzte Mal da und hat die verbliebenen Sparren von dem Garagendach ausgemauert sowie die Deckenstützen abgebaut und mitgenommen. Außerdem hat er die Regenrohre provisorisch für den Winter angeschlossen. Darüber freue ich mich besonders.

Weiter geht es jetzt voraussichtlich Mitte Januar. Das hängt aber auch davon ab wie kalt es dann ist. Als nächstes kommen die Fenster und die Rohinstallation der Elektrik. Anfang nächsten Jahres müssen wir dann auch Fensterbänke aussuchen.

Wenn ich dieses Jahr im Kontext Hausbau zurückblickend betrachte, bin ich mit allem wie es gelaufen ist, sehr zufrieden. Es gibt nichts am Bau was ich kritisieren kann. Im Gegenteil: alle Betriebe haben – soweit ich das beurteilen kann – nicht nur eine professionelle Arbeit abgeliefert, sondern Nachbarn und Passanten, die wir in den letzten Wochen am Grundstück trafen, haben uns angesprochen, wie sauber die Baustelle immer war und wie freundlich die Handwerker gewesen seien. Das empfinde ich nicht als selbstverständlich und verstärkt mein Gefühl, dass wir bis hierhin die richtigen Entscheidungen getroffen haben!

Natürlich gibt es auch Dinge, die wir anders gemacht hätten. Um etwas zu finden muss man nur weit genug ins Detail gehen, dann gibt es immer etwas. War es wirklich klug zwei bodentiefe Fenster im Wohnzimmer über Eck so nah beieinander zu haben? Warum habe ich bei der Planung den Fußboden im Dachboden übersehen? Aber ganz ehrlich, ich möchte hier nicht den Korinthenkacker spielen und ein Haar in der Suppe suchen!

Ich bin zufrieden. Alles läuft so wie ich mir das vorgestellt habe. Ich fühle mich bei allen beteiligten Parteien gut aufgehoben, es gibt ein offenes, ehrliches und faires Miteinander. Stand heute würde ich alles genau so wieder machen wie es zur Zeit ist und ich freue mich auf alles was nun im nächsten Jahr noch kommt!

Bauwoche 9

Erwartungsgemäß wurde es auf dem Bau diese Woche ruhiger. Am Montag war anscheinend der Zimmermann da und hat die letzten Sparren von dem Dach der Garage angebracht. Dienstag war der Dachdecker da und hat die Bodenplatte mit Bitumenbahnen abgeklebt. Außerdem wurden die Fallrohre der Dachrinne angebracht, die Dachflächenfenster eingebaut und am Dach der Garage das gemacht, was möglich war.

Was mich stört ist, dass die Fallrohre noch nicht an die Rohre zur Sickergrube angeschlossen sind. Das habe ich aber bereits an unseren Bauleiter weitergegeben und er will sich darum kümmern.

Der Termin mit dem Heizungs- und Sanitärbauer wurde auf Anfang Januar verschoben.

Eine Haustür haben Anja und ich uns nun ausgesucht und das auch bereits weiter gegeben. Es gibt wohl noch letzte Punkte zu klären, aber das ist nicht so dringend.

Freitag hatten wir einen Termin mit dem Elektriker um Steckdosen, Lampen, Raumthermostate, Netzwerk, Fernsehen, Telefon und so weiter zu besprechen. Das hat Spaß gemacht. Gespannt bin ich nun auf das Angebot für die zusätzlichen Arbeiten, die nicht in der Bau- und Leistungsbeschreibung enthalten sind, wir aber trotzdem gerne hätten. Dazu zählt zum Beispiel ein Leerrohr mit Zugdraht vom Hauswirtschaftsraum auf den Dachboden, falls wir mal Photovoltaik haben möchten. Oder der Schalter um das Garagentor aus dem Haus heraus auf- und zumachen zu können.

Bauwoche 8

Montag früh hatten wir zuerst einen Termin beim Notar zur Beurkundung eines weitern Darlehens. Als wir Nachmittags auf die Baustelle gefahren sind, hatten die Dachdecker das Dach bereits fertig eingedeckt. Nur wo die Dachflächenfenster hinkommen gibt es eine Lücke.

Auch der für uns zuständige Schornsteinfeger kam spontan vorbei. Er hat sich mit uns über den Schornstein, den Pelletofen und die Be- und Entlüftungsanlage unterhalten. Wir sollen einen Luftdruckwächter installieren oder ihm zur Be- und Entlüftungsanlage weitere Infos geben. Irgendwie sollen wir sicherstellen, dass wir nicht mehr als acht Pascal Unterdruck im Haus bei laufendem Ofen bekommen. Ich habe das mal direkt so an unseren Bauleiter weiter gegeben…

Außerdem hatten wir einen Termin mit Herrn Weber (Pelletkaminofen). Er hat in das T-Stück vom Schornstein eine Muffe eingesetzt, so dass später der Rohranschluss kleiner ausfallen kann und wir haben besprochen wo der Stromanschluss am besten sitzt. Zuletzt haben wir den Kaufvertrag für den Ofen unterzeichnet 😉

Mittwoch gab es dann einen Termin mit unserem Bauleiter und der Firma, die den Innenausbau macht. Dabei haben wir besprochen, wo welcher Fenstertyp hinkommt und wohin die jeweils öffnen. Auch über die Haustür haben wir gesprochen und zwei Kataloge mitbekommen aus der wir uns eine aussuchen können.
Anschließend haben wir noch mit unserem Bauleiter über die nun anstehenden Schritte gesprochen. Wir sollten bitte versuchen vor Weihnachten noch zwei Termine zu vereinbaren, mit dem Elektriker und mit der Heizungs- und Sanitärfirma. Nach Weihnachten sollen wir einen Termin zum Aussuchen der Fensterbänke machen. Außerdem wurde uns erklärt wie es nun mit welchen Gewerken weiter geht.
Während des Gesprächs wurde der Kran abgeholt und das Gerüst abgebaut. Der Rohbau ist nun quasi fertig.

Alles in allem wird es nun erst einmal ruhiger. Ich gehe nicht davon aus, dass wir in den kommenden vier Wochen viel auf dem Bau zu sehen bekommen. Wer will schon über Weihnachten und Neujahr arbeiten? Aber das Dach ist drauf, es ist schön windig, und ich finde der Rohbau soll die Zeit gerne nutzen um weiter zu trocknen.

Als wir heute beim Haus waren hat es ein bisschen geschneit. Hier ein paar Bilder, die ersten ohne Gerüst von allen Seiten: