Bauwoche 2

Diese Woche gab es jeden Tag etwas zu sehen. Montag wurden die Rohre für das Regenwasser gelegt. Dienstag wurde die Entwässerung dann abgenommen und das Streifenfundament gegossen. Mittwoch wurde dann begonnen alles für die Bodenplatte vorzubereiten, Donnerstag weiter und am Freitag wurde sie dann gegossen. Bei dem Donnerstag-Bild kann man gut sehen wo der Schornstein und ein Pfeiler hinkommen.

Nun kann das ganze aushärten, da passt der Brückentag am Montag und der freie Dienstag ganz gut in den Plan, so dass ab Mittwoch mit den Mauerarbeiten für das Erdgeschoss begonnen werden kann.

Ansonsten kam die schriftliche Baugenehmigung und weitere Rechnungen…

Bauwoche 1

Diese Woche kam endlich die Baugenehmigung. Der Rohbau wird von der Firma Kurth Bau durchgeführt. Zuerst wurde die Baustelle mit Baustrom, Kran etc. eingerichtet. Dann wurden verschiedene Erdarbeiten durchgeführt. Der Schmutzwasserschacht und die Abwasserrohre wurden verlegt. Auch die Sickergrube für das Regenwasser wurde eingebuddelt und auf dem Grundstück die notwendigen Schächte ausgehoben. An allen Ecken des Grundstücks markieren nun rote Stangen die Grenzen.

Entwässerung

Für die Entwässerung von Regenwasser auf unserem Grundstück gab es grundsätzlich zwei Möglichkeiten:

  1. Zisterne mit Überlauf in einen öffentlichen Graben
  2. Sickergrube

Wir haben uns für die Sickergrube entschieden. Ausschlaggebend waren zwei Faktoren. Erstens haben wir keine potentiellen Abwassergebühren. Würde eine Zisterne in einen öffentlichen Graben überlaufen müssten wir dafür Abwassergebühren zahlen. Versickert das Wasser auf unserem Grundstück müssen wir das nicht.

Für unser großes Grundstück brauchen wir im Sommer sicherlich Wasser zum bewässern. Eine Zisterne ist da eine gute Option. Bei verschiedenen Gesprächen mit den Nachbarn kam allerdings heraus, dass der Grundwasserspiegel sehr hoch ist. In einer Sickergrube auf dem Nachbargrundstück steht das Wasser immer. Wenn es sehr viel regnet steigt der Wasserspiegel auch schon einmal um 10cm an. Wenn die Kinder den ganzen Nachmittag Wasser herausgepumpt haben um damit zu spielen sinkt er um 10cm. Probleme mit einem Überlauf hat es aber nie gegeben.

Dadurch war auch der zweite Punkt mit der Bewässerung im Sommer geklärt und die Entscheidung für eine Sickergrube am Ende einfach.

Pelletkaminofen…

… oder wie ein Schornsteinfeger sagen würde „DIBt geprüfte und zertifizierte raumluftunabhängige Pellet-Feuerstätte“.

Das Haus bekommt als Heizungsanlage eine Luft/Wasser-Wärmepumpe (Vitocal 200 von Viessmann) mit Fußbodenheizung im Erd- und Dachgeschoss. Um zu verhindern, dass im Winter der Elektro-Heizstab zu oft zugeschaltet werden muss, haben wir einen Schornstein eingeplant um die Wärmepumpe mit einem Kaminofen zu unterstützen.

Wir waren in zwei Kaminfachgeschäften und sind dann bei Weber- und Jentsch in Gieboldehausen fündig geworden. Ich hatte eigentlich damit gerechnet, dass wir uns eine „Scheitholz-Feuerstätte“ kaufen, aber dann habe ich Pelletkaminöfen kennengelernt. Das System hat uns dann sehr schnell Überzeugt. Es hat aus unserer Sicht viele Vorteile gegenüber einem klassischen Kamin:

  • Es entzündet sich von alleine und man muss den Kamin nicht immer anlegen.
  • Die Pellets können in Säcken geliefert und sauber gelagert werden. Dreck der mit Holz in das Haus getragen werden könnte entfällt genau so wie die Arbeit beim „Holz machen“.
  • Ein Pelletkaminofen verbrennt deutlich sauberer als ein Scheitholzkaminofen. Dadurch entstehen viel weniger Ascherückstände, die dann gesäubert werden müssen.
  • Der Kaminofen kann in der Intensität seiner Heizkraft gesteuert werden.

Zuerst wollten wir den Natura 7 von Nordic Fire kaufen. Da dieser aber keine DIBt Zulassung für den raumluftunabhängigen Betrieb bekommt, sind wir auf den Polly 2.0 von Austroflamm geschwenkt. Wichtig waren für uns neben der DIBt Zertifizierung vor allem der leise Betrieb, die Selbstreinigung und das ruhige Flammenbild.

Mit dem Polly 2.0 haben wir die Möglichkeit die Fußbodenheizung zum Beispiel auf 19°C zu programmieren und den Temperaturfühler des Ofens auf 21°C einzustellen. Das entlastet unsere Luft/Wasser-Wärmepumpe.

Polly 2.0 von Austroflamm