Ein halbes Jahr im neuen Haus … und was ich beim nächsten Bau anders machen würde.

Wir wohnen nun seit einem knappen halben Jahr im neuen Haus. Und vorne weg gesagt: es fühlt sich toll an!

So langsam hat sich alles eingespielt. Natürlich entdecken wir in und um das Haus herum immer noch viele Dinge, die „gemacht werden müssen“, vor allem der Garten steht für dieses Jahr an. Wir bekommen hoffentlich bald eine (Vogelschutz-) Hecke und dann im Frühjahr wird Rasen eingesät.

Natürlich fallen uns auch Dinge auf, die wir beim nächsten Bau anders machen würden. Ich finde es wichtig diese noch einmal festzuhalten, damit WENN jemand diesen Beitrag lesen sollte und sich mit dem Thema Hausbau beschäftigt, dann ist DAS sicherlich mit das interessanteste.

 

  1. Steckdosen neben dem Waschbecken:  Im kleinen (Gäste-) Bad unten haben wir die Steckdosen rechts neben dem Waschbecken. Die Überlegung war „Wir sind Rechtshänder und wenn man sich mal elektrisch rasieren oder die Haare föhnen sollte, dann ist das Kabel nicht einmal von links quer rüber“. Allerdings trocknet man sich deutlich häufiger die Hände ab, als das wir ein Gerät in die Steckdose stecken. Ich hätte die Haken für das Handtuch lieber rechts gehabt. Vielleicht nu reine Kleinigkeit, aber das würde ich beim nächsten Mal anders denken.
  2. Schalter für Rollläden: Diese haben wir immer neben den Fenstern angebracht. Bewusst haben wir keinen zentralen für eine Etage genommen. Die Mehrkosten stehen in keinem Verhältnis zum eben durch die Zimmer gehen und auf den Schalter betätigen. Aber was ich heute noch einmal überlegen würde ist, die Schalter neben der Zimmertür beim Lichtschalter zu platzieren. Nur so ein Gedanke.
  3. Durchsichtig vs. Satiniert bei der Haustür: Wir haben die große Fensterscheibe neben der Haustür wie auch die vier Fensterelemente komplett satiniert genommen. Beim nächsten Mal würden wir kleine Streifen die durchsichtig sind mit darin haben wollen. Damit könnte man auch durch die geschlossene Tür sehen wer vor der Tür steht.
  4. Arbeitsplatte bei der Küche: Hier gibt es zwei interessante Aspekte die bestimmt praktischer wären. Das eine ist, dass unsere Arbeitsplatte eigentlich nicht übersteht. Das macht es schwierig Krümel von der Arbeitsplatte auf die Hand zu wischen. Also 1cm Überstand darf es bei der nächsten Küche (oder einer neuen Arbeitsplatte) dann schon sein. Außerdem würde ich mir überlegen die Spühle und das Kochfeld nicht aufgesetzt, sondern flächenbündig in die Arbeitsfläche einzulassen. Ist zwar ein Mehraufwand, aber total praktisch die Krümel etc direkt in die Spühle wischen zu können und nicht immer um die Kante drumherum…
  5. Armaturen in der Dusche: Wir haben die jeweils mittig anbringen lassen. Nachträglich würde ich sie seitlich oder zumindest versetzt anbringen lassen. Und auf jeden Fall einen Brausethermostat und keinen Einhandhebelmischer 😉
  6. Steckdosen und Lichtschalter: Auch wenn ich prinzipiell mit der Positionierung und der Anzahl der Steckdosen und Lichtschalter zufrieden bin, ist es mir nun doch schon zwei / drei Mal vorgekommen, dass ich auf die Wand gepackt habe um das Licht anzumachen und dort war kein Lichtschalter. Auch für Dekobeleuchtung im Flur unten fehlt eine Steckdose. Ich erinnere mich wie ich mit dem Elektriker durchs Haus ging und wir die Positionen und Anzahl festgelegt haben. Ich würde glaube ich im Zweifel eine handvoll mehr verbauen lassen.

Ein Gedanke zu „Ein halbes Jahr im neuen Haus … und was ich beim nächsten Bau anders machen würde.“

  1. 🙂 Danke für Dein Resümee – es ist hilfreich zu überprüfen, was man selbst richtig oder falsch gemacht hat.
    Wir haben zwar die Jalousietaster unter dem Lichtschalter, leider bin ich nicht auf die Idee gekommen, welche mit Neutralstellung zu verwenden. Man klickt doch mal schnell auf die falsche Taste (rauf statt runter) – bei Tastern mitt Neutralstellung ist das sicher intuitiver wie beim Fensterheber im Auto.

    Beim Brausethermostat in der Dusche habe ich letztens gedacht, dass so ein Teil ganz schön komplex ist und ich vermutlich mit einem Einhebelmischer besser gefahren wäre: Bei fließt das kalte Wasser zu spärlich zum kalt duschen – und ich habe keine Ahnung, ob man das überhaupt einstellen kann, oder ob da einfach nur das Sieb zugesetzt ist. 😮

    Steckdosen habe ich zwar genug geplant, dafür haben die Putzer im Wohnzimmer eine Dose so satt überputzt (2cm stark), dass sie nicht mehr aufzufinden war (auch nicht durch abklopfen). Dummerweise beginnt dort der gesamte Ring für alle Wohnzimmersteckdosen – wir haben mehrere Tage gesucht, woran es liegt… O:-)
    Glücklicherweise habe ich die Maße vom Rohfußboden überall gleich gemessen und daher „blind“ die Wand aufgeklopft und exakt die vermisste Dose gefunden.

    Die perfekte Position der Lichtschalter habe ich vorher durch einen Selbstversuch ermittelt, was tatsächlich auch gut funktioniert.

    Im Bad sind die Steckdosen links, aber da die Position des Spiegelschranks anders von mir geplant war, als vom Klempner dann tatsächlich realisiert, ist nun das Kabel für den Kosmetikspiegel links von der Steckdose und mit knapp 30cm eigentlich zu weit vom Spiegelschrank entfernt. Ist nicht dramatisch, aber man muss eben einen Schritt nach links machen.

    Wie sieht es mit der Fußbodenheizung aus? Werden alle Räume (gleich) warm und musstest Du das Niveau/Neigung anpassen?

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.

%d Bloggern gefällt das: