Auch diese beiden Bauwochen waren von „Schlechtwetter“ geprägt: strahlender Sonnenschein und klirrende Kälte. Definitiv zu kalt um irgendetwas am Haus zu machen. Dennoch gibt es zwei Dinge die in den letzten zwei Wochen passiert sind.
Einmal haben wir uns Wandfliesen für die Bäder und Bodenfliesen für den Fußboden in den Badezimmern und dem Hauswirtschaftsraum ausgesucht. Dabei haben wir gleichzeitig auch schon Bodenfliesen in Holzoptik für das Erdgeschoss gefunden.
Weiße Wandfliesen,
Bodenfliesen in Anthrazit,
und Bodenfliesen in Holzoptik.
Zum anderen hat der Putzer am Anfang von Bauwoche 20 erst sein Material für den Innenputz auf die Baustelle gebracht. Ende Bauwoche 21 hat er dann bereits diverse Eckprofile an Fenster, Türen und anderen Ecken zur Vorbereitung des Innenputzes im Haus angebracht.
Eckprofile im Wohnzimmer…
… im Flur im 1. OG…
… oder um den Schornstein in Anjas Zimmer.
Ich bin ganz zuversichtlich, dass es nun nächste Woche – sobald der Bau etwas aufgetaut ist – endlich weiter geht. Auf der einen Seite bin ich ganz ungeduldig und möchte gerne Fortschritte sehen. Auf der anderen Seite denke ich mir, dass der Bau sich ruhig seine Zeit nehmen darf. Es ist völlig klar, dass bei -8° bis -10° Außentemperatur keine Elektrokabel gezogen werden können und kein Innenputz an die Wände kommt. Die Kabel würden nur brechen und der Putz wieder von der Wand frieren.
So oder so, ich gehe davon aus, dass wir nicht mehr Ende Juni, sondern eher Mitte bis Ende Juli einziehen werden.
Bauwoche 15 war wenig spannend. Am Anfang der Woche wurde das Dach wieder repariert und dem Dachdecker fiel dabei auf, dass ein herabfallender Dachziegel auch ein Dachfenster beschädigt hatte. Na toll…
Ende der Woche ging es weiter mit der Rohinstallation Sanitär.
WC und Urinal im Erdgeschoss
Abwasser und Entlüftung in Richtung Dach
Abwasser für Waschmaschine und Bad oben
In der Bauwoche 16 ging es dann ganz gut los. Nicht nur, dass im Sanitär weitergemacht wurde. Nein auch die Elektroarbeiten haben begonnen und der Rohbauer war ebenfalls da und hat verschiedene Dinge ausgemessen, die er für seine weiteren Arbeiten benötigt. Mit einem Elektriker vor Ort konnte ich gleich noch ein paar Dinge klären, vor allem die eine Wandlampe in der Küche über der Spüle, die ich vergessen hatte, sowie den zusätzlichen Schalter für das Garagentor in der Garage selbst 😉
Warm- und Kaltwasser im HWR
Alapebecken und Außenzapfstelle im HWR
Wasser in der Küche
Waschbecken und Toilette Bad oben
Entlüftung auf dem Dachboden
grüne Leitungen für die Anbindung der Fußbodenheizung im OG und Kabel kommen bei der Schaltschrankposition an
Steckdosen unter der Dachschräge
Die ersten Kabel im OG…
… inklusive der ersten Netzwerkkabel
Es wurden die Löcher für die Be- und Entlüftungsanlage sowie die Feuchtraumlüfter gebohrt.
Löcher für Belüftung im OG neben den Fenstern nach Süden und im Erdgeschoß nach Osten
In Bauwoche 17 wurde der Rohbau Sanitär abgeschlossen und der Elektriker machte weiter, musste dann aber wegen des Wetters eine Pause einlegen.Die tiefste zulässige Temperatur der Leitungen beim Verlegen ist +5°C. Auch in Bauwoche 18 war diesbezüglich Stillstand auf dem Bau.
Im Obergeschoss ist die Rohinstallation Elektrik allerdings fertig. Deswegen war auch der Trockenbauer bereits fleißig und hat die Dämmung fertiggestellt, die Dampfsperre/bremse installiert und dann von innen mit Gipskarton verkleidet.
Netzwerkkabel im OG
Kabelführung vom OG zum UG
Kabel für Be- und Entlüftung
Gut, dass der Elektriker hier den Durchblick hat!
Kabelführung auf dem Fußboden
Beispiel für Verkabelung in der Küche…
… oder im Wohnzimmer
Gipskarton im Badezimmer…
… und in den weiteren Zimmern im OG.
In Bauwoche 19 sind die Innenfensterbänke gekommen, vier Stück: Bad oben, Bad unten, Arbeitszimmer und Garagenfenster.
Innenfensterbank im Arbeitszimmer
Vor dem Haus steht bereits das Silo mit dem Innenputz.
Silo mit dem Innenputz
Da die Wetteraussichten jetzt wieder steigende Temperaturen melden, bin ich frohen Mutes, dass sich nächste Woche auf der Baustelle wieder Einiges tun wird. Ansonsten ruht und trocknet der Bau weiter 🙂
In dieser Woche sind vor allem zwei Dinge passiert: Wir hab Fenster bekommen, und das Tief „Friederike“ ist über Deutschland gezogen, wobei das Grundstück mit unserem Haus in der violetten Zone der Wetterwarnungen war. Violett bedeutet „extremes Unwetter“. Hier eine Karte, die das noch einmal festhält:
Bild via https://unwetteralarm.com/unwetterwarnung-fuer-donnerstag-18-01-2018/
Aber zuerst kamen am Montag die Fenster. Damit zusammen wurde Baumaterial für den Ausbau des Obergeschosses geliefert. Am Dienstag wurde eine Bautür eingesetzt.
Am Donnerstag, ich war auf Dienstreise in London, klingelte dann auf einmal das Handy und unser Bauleiter rief an. Ob wir eine Wohngebäudeversicherung hätten… Es gäbe sturmbedingte Schäden am Dach, ein paar Dachziegel seien runter geweht und diese hätten das Auto vom Monteur getroffen.
Kurze Zeit später klingelte es dann erneut und eine Nachbarin rief an, um uns ebenfalls zu erzählen, dass ein paar Dachziegel fehlen würden. Über ihren Anruf habe ich mich besonders gefreut!
Abends hatten wir den Schlüssel für die Bautür im Briefkasten.
Freitag morgen bin ich dann zur Baustelle gefahren um mir den Schaden anzuschauen. Ich habe dann mit unserem Bauleiter kommuniziert und Anfang nächster Woche wird der Dachdecker kommen um die Schäden zu beheben. Ob das was für die Wohngebäudeversicherung ist werden wir dann sehen. Erst war ich von London aus ein bisschen irritiert, dass unser frisch gedecktes Dach gleich beim ersten Sturm kaputt geht, aber nachdem ich wieder in Deutschland war, die Nachrichten gesehen hatte, die Karten vom DWD, und die Schäden an den Nachbarhäusern, war ich beruhigt. Das war kein normaler Sturm, und so etwas ist nicht im Standard mit eingeplant. Hier zwei Bilder, die das Dach zeigen. Hinter dem Schornstein sind einige Ziegel weg und um das Fenster sehen zwei auch ein wenig lose aus. Auf der anderen Seite sind Dachziegel kaputt gegangen, weil die von der anderen Seite rübergeweht und dann darauf geschlagen sind.
Dachschäden neben Schornstein und potentiell am FensterDachschäden durch aufschlagende Ziegel von gegenüberliegender Seite
Nachmittags waren wir noch mit der ganzen Familie da. Im Obergeschoss hat der Ausbau begonnen, der Dachboden hat einen Fußboden und die Dämmung ist größtenteils angebracht. Einen kleinen Teil davon hat der Sturm auch drinnen wieder rausgedrückt, aber das ist nur minimal.
Weiter hat die Rohinstallation Sanitär begonnen: Abwasserrohre und Wandschlitze dafür, Anschlüsse für die Armaturen sowie der Spühlkasten für die Toilette im Erdgeschoss.
Die Fenster sind eingebaut.
Von außen foliert in Anthrazit…
…von innen Standard in weiß.
Bautür!
Spühlkasten Bad unten
Wasser in der Dusche
Entlüftung Abwasser
Verteilerkasten für Fußbodenheizung
Wasser für Alapebecken und draußen.
Die Dämmung im Obergeschoss…
… wurde teilweise vom Wind herausgedrückt.
Zu guter Letzt haben wir noch über die Position des Fundaments für die Außeneinheit der Luft-Wasser-Wärmepumpe gesprochen. Diese hatten wir bisher nur grob definiert und jetzt genau festgelegt.
Montag war der Dachdecker da, und hat das Dach der Garage fertig gestellt und die Regenrinne angebracht.
Dienstag habe ich länger mit unserem Bauleiter telefoniert und diverse Themen besprochen. Unter anderem die Haustür.
Mittwoch hatten wir einen Termin auf der Baustelle. Dabei war unser Bauleiter und die Firma Herwig. Sie wird die Installation von Sanitär, Heizung sowie Be- & Entlüftungsanlage bei uns durchführen. Der Termin hat gute zwei Stunden gedauert, aber nun ist die Platzierung und Anzahl aller Sanitärobjekte in den Bädern klar. Es steht fest, wo die Bohrungen für die Feuchtraumlüfter und die Be- und Entlüftungsanlage hinkommen. Die Abmauerungen für Fächer in der Dusche sind besprochen und auch Punkte wie Platzierung der Heizungsanlage, dessen Außenelement, Warmwasserspeicher, Alape Becken oder Außenzapfstelle sind geklärt. Außerdem haben wir noch einmal vor Ort genau durchgesprochen wie und wo das Garagentor verschmalert werden soll.
Wir haben vergessen uns einen Stein für die Außenfensterbänke auszusuchen. Da müssen wir jetzt nochmal schauen.
Auch der Dachdecker war noch da und hat das Vordach vor der Haustür gedeckt und mit einer winzigen Regenrinne versehen.
Der grobe weitere Ablaufplan ist nun ab nächster Woche Fenster, Elektro und Sanitär. Mitte Februar dann Innenputz.
Donnerstag habe ich dann noch einmal mit Goldmann und Huntgeburth telefoniert und mich telefonisch zu Außenfensterbänken beraten lassen. Wir haben dann auch von den Steinen die uns so optisch vorschwebten prompt Fotografien per Email bekommen. Super Service!
Freitag haben wir uns für einen Stein für die Außenfensterbänke entschieden: Nero Assoluto geflammt.
Das Vordach von oben. Hier wird es aufgrund des Dachüberstandes wohl nie nass… 😉